Bei jedem Vorstellungsgespräch kann es sein, dass man Sie einem Test aussetzt. Vor allem in Konzernen oder großen Unternehmen ist die Wahrscheinlichkeit groß durch qualifizierte Mitarbeiter, in der Regel Psychologen, getestet zu werden. Insbesondere bei Bewerbern ohne viel Berufserfahrung können Tests dem Unternehmen wichtige Informationen liefern.
Wehren Sie sich nicht prinzipiell gegen diese Tests; Sie sollen helfen dem Unternehmen zusätzliche Informationen über ihre fachliche Qualifikation oder Führungsfähigkeiten zu erfahren. Skeptisch sollten Sie gegenüber Persönlickeitstests (projektive Tests) sein, da diese wissenschaftlich und rechtlich sehr umstritten sind. Fügen Sie ihren Bewerbungsunterlagen nicht ungefragt Test-Ergebnisse wie z.B. graphologische Gutachten bei. Sie erwecken dadurch lediglich den Eindruck den Empfänger beeinflussen zu wollen und ihm kein eigenes Urteil zuzutrauen. Erfahrene Personaler und Psychologen sind sich einig, daß Testergebnisse nur Entscheidungshilfen sind. Häufig werden Tests bereits in der Anzeige, der
Einladung zum Vorstellungsgespräch oder zu Beginn des Gesprächs
angekündigt. Lassen Sie sich dadurch nicht nervös machen und gehen
unverkrampft hinein. Fragen Sie ggf. welche Gewichtigung Tests in der
Gesamtbeurteilung haben und forden Sie sich auch über den Test hinaus
vorstellen zu dürfen, z.B. in einem persönlichen Gespräch oder indem
Zeugnisse, Referenzen und Arbeitsproben berücksichtigt werden. Folgende Arten von Tests gibt es:
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